MACHBARKEITSSTUDIE STADTHAUS N1 MANNHEIM

An der Schnittstelle zwischen Immobilienwirtschaft, Sanierung, Transformation und Denkmalschutz wurde unser Büro von der Stadt Mannheim beauftragt, für das Stadthaus N1 am Paradeplatz eine Machbarkeitsstudie zu erarbeiten. Das denkmalgeschützte Stadthaus von 1991 ist eine in der Mannheimer Stadtgesellschaft kontrovers diskutierte postmoderne Interpretation, an der sich die beiden wichtigsten innerstädtischen Achsen – Planken und Kurpfalzachse – kreuzen, und das heute vielfältige Nutzungen wie Ratssaal, Veranstaltungsraum, Stadtbibliothek, Gastronomie und Einzelhandel beherbergt.

Dabei weist das Stadthaus N1 allerdings erhebliche immobilienwirtschaftliche Herausforderungen in Bezug auf Flächenproduktivität und Erschließung auf, ferner zeigt sich ein nennenswerter Sanierungsbedarf. Eine Umstrukturierung steht bevor.

Für unsere Auftraggeberin analysiert unser Bereich Projektentwicklung das Stadthaus N1 und leitet Anforderungen an die Fortentwicklung des Bestandes ab. Unsere Erfahrungen aus der aktuellen Baustelle des Deutschen Architektur Museums in Frankfurt am Main – ebenfalls ein Bau der Postmoderne – werden direkt in die Studie einfließen. Mit der Machbarkeitsstudie wird in mehreren Varianten untersucht, welche Nutzungen sich sinnvoll im Gebäude unterbringen lassen sowie welche baulichen Änderungen dafür notwendig und unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes möglich wären. Dabei bewerten wir die Wirtschaftlichkeit der notwendigen Maßnahmen, baukulturelle Aspekte, Betriebs- und Instandhaltungsmaßnahmen sowie die Nachhaltigkeit der Investitionen.

Wir entwickeln und prüfen Nachnutzungsperspektiven im Spannungsfeld zwischen Denkmalschutz und Immobilienwirtschaft und beziehen dabei die Nutzerbedarfe und stadtökonomische Anforderungen mit ein.