Project Description

MACHBARKEITSSTUDIEN FUNKTIONALE MITTE
OBER-RODEN RÖDERMARK

Die Stadt Rödermark hat im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ Machbarkeitsstudien für den Stadtteil Ober-Roden durchgeführt. Diese Studien untersuchen die Entwicklungsmöglichkeiten für den öffentlichen Raum und städtische Liegenschaften. Die Ergebnisse der Einzelstudien bilden einen Rahmen für städtebauliche Entwicklungen, den sogenannten Masterplan.

Die Studien berücksichtigen nicht nur städtische Liegenschaften wie das Jägerhaus, die ehemalige Feuerwehr und Dieburger Straße 29 und 31, sondern denken auch den öffentlichen Freiraum als verbindendes Element ein. Dies ist Teil der partizipativ erarbeiteten „Nutzungskonzeption Plätze“.

Die Plätze werden im Kontext der angrenzenden Gebäude und deren Nutzung untersucht, insbesondere im Hinblick auf die Erdgeschosszonen, wo Freiraum und Innenraum miteinander verschmelzen können, um Frequenz und Identität zu schaffen. Das „Nutzungskonzept Plätze“ dient als übergeordnete Konzeption für die Entwicklung der genannten Liegenschaften und ist den gebäudebezogenen Machbarkeitsstudien als Anlage beigefügt.

Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) beschreibt das Gebiet, in dem die zu untersuchenden Gebäude liegen, als „Funktionale Mitte“. Die Machbarkeitsstudien zielen darauf ab, ein Profil für diese „Funktionale Mitte“ zu entwickeln und eine Entscheidungsgrundlage für die zukünftige Entwicklung der Liegenschaften zu schaffen.

Die Machbarkeitsstudien prüfen verschiedene Nutzungsoptionen für die Liegenschaften hinsichtlich ihrer technischen Umsetzbarkeit. Dabei werden die städtischen Gebäude nicht nur einzeln betrachtet, sondern auch im Zusammenhang.

Die Studien wurden in Zusammenarbeit mit der Stadt Rödermark entwickelt und umfassen die folgenden Leistungsbausteine für die einzelnen Gebäude:

Jägerhaus:

  • Bewertung des baulichen Zustands
  • Entwicklung von Entwicklungsoptionen und Szenarien
  • Überprüfung der Nutzungsmöglichkeiten anhand von Grundrissen und Ansichten

Feuerwehrhaus:

  • Ermittlung der statischen Abhängigkeit zum Schlauchturm
  • Entwicklung von Entwicklungsszenarien
  • Überprüfung von Nutzungen und Transformationsmöglichkeiten

Dieburger Straße 29 + 31:

  • Entwicklung eines Nutzungskonzepts in Abhängigkeit von den Entwicklungen der anderen Gebäude
  • Entwicklung von Nutzungsideen im Zusammenhang mit dem Freiraum

Ziel dieser Studien war es, realistische Nachnutzungskonzepte für die Liegenschaften zu schaffen, die als Grundlage für weitere Planungsschritte dienen können.

LEISTUNG
Nutzungsfindung und -Verteilung, Ineinandergreifen von Entwicklungen und Projektinitiierung. Aufzeigen von Entwicklungsperspektiven unter Vereinbarkeit der städtebaulichen, denkmalpflegerischen, wirtschaftlichen und bauplanungs rechtlichen Interessen und Belange. Bauliche Konzeption einer Vorzugsvariante

LEISTUNGSZEITRAUM
2021

BAUKOSTEN
60.000 Euro

BAUHERR
Stadt Rödermark, Hessen

Fotos: Rittmannsperger Architekten