Project Description
NUTZUNGSKONZEPTION KELLEREIBERGSTRASSE MICHELSTADT
Die Kellereibergstraße liegt südlich der Michelstädter Altstadt und verbindet über den Hammerweg die B45 mit den östlich liegenden Wohnvierteln. Sie zählt somit zu den Nebenstraßen mit Verbindungscharakter. Zusätzlich ist die Kellereibergstraße wichtiger Zubringer für das naheliegende Gymnasium, das über die Erbacher Straße oder die Straße Am Kirchenfeld erreicht werden kann, sowie die Odenwaldhalle, die ebenfalls über die Erbacher Straße erreicht werden kann. Insgesamt findet man auf dieser Straße täglich ein hohes Verkehrsaufkommen.
Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Kellereibergstraße mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h in beide Richtungen befahrbar. Der Straßenbelag ist asphaltiert, an manchen Stellen allerdings bereits beschädigt. Die Konzeption für die Straßengestaltung der Kellereibergstraße zielt darauf ab, eine beratende Grundlage für eine gestalterisch ansprechende und funktional verbesserte Umgebung in diesem stark befahrenen Bereich zu schaffen. Die Aufgabe umfasst die Entwicklung und den Vergleich von mindestens zwei planerischen Lösungsansätzen mit dem Ziel einer attraktiven Gestaltung, insbesondere als „Stadt-Entree“. Dabei sollen besondere Überlegungen einer verbesserten Fußgänger-Durchwegung von Marktplatz über Burggrabenpark bis zur Odenwaldhalle berücksichtigt werden, vor allem im Bereich Kellereiparkplatz und der Achse Festplatz-Odenwaldhalle.
Als Grundlage für diese Studie wurde Architekturund Planungsbüro Rittmannsperger das Konzept „Überlagerung Planung Straßenumgestaltung Kellereibergstraße“ vom Verkehrsplanungsbüro Mörner zur Verfügung gestellt. Das Konzept zur Verkehrsverbesserung legt einen klaren Fokus auf die Erweiterung und Barrierefreiheit der Gehwege. Besonders wird die Priorität auf barrierefreie Umbauten gelegt, um sicherzustellen, dass der öffentliche Raum für alle zugänglich ist. Zusätzlich werden Fußgängerüberwege eingeführt, um unsichere Verkehrssituationen zu entschärfen.
Um die Sicherheit weiter zu fördern, wird auf der gesamten Strecke eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h empfohlen. Dies dient nicht nur der Sicherheit der Fußgänger, sondern trägt auch zu einer insgesamt entspannteren Verkehrssituation bei. Die Straßenkreuzungen und Kreisverkehre werden durch eine ansprechende Aufpflasterung umgestaltet. Dies hat nicht nur eine ästhetische Funktion, sondern sorgt auch für zusätzliche Verkehrsberuhigung. Durch diese Maßnahmen wird die gesamte Verkehrsinfrastruktur aufgewertet und trägt zu einem sichereren und angenehmeren Verkehrserlebnis für alle bei.
LEISTUNG
- Erfassung und Bewertung der Bestandsituation
- Nutzungsfindung und -zonierung
- Planerische Konzeption einer Vorzugsvariante
LEISTUNGSZEITRAUM
April 2023 bis Dezember 2023
AUFTRAGGEBER
Stadt Michelstadt
Fotos: Rittmannsperger Architekten